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Die Schlüsselblume (Primula) ist eine faszinierende Pflanze mit großer Bedeutung in Natur und Kultur. Sie steht in Deutschland und anderen Ländern unter Naturschutz und darf in freier Natur nicht ausgegraben, gepflückt oder beschädigt werden.
Hier sind weitere interessante Fakten:
- Familie: Sie gehört zur Familie der Primelgewächse (Primulaceae).
- Arten: Es gibt über 500 verschiedene Arten weltweit, darunter die bekannte Echte Schlüsselblume (Primula veris) und die Hohe Schlüsselblume (Primula elatior).
- Wuchshöhe: 8–30 cm
- Boden: Sie wächst am besten in kalkhaltigen, stickstoffarmen, lockeren Lehmböden mit Humusbeimischung.
- Verbreitung: Sie ist in Europa und in Vorderasien verbreitet und wächst bevorzugt auf trockenen Wiesen, Waldrändern und Gebüschen. Sie kann aber auch in Höhenlagen wachsen.
- Blütezeit: Je nach Standort ist die Blütezeit von Februar bis März oder von April bis Juni. Dann zeigt sie ihre charakteristischen gelben Blüten, die an einen kleinen Schlüsselbund erinnern – daher der Name.
- Ökologische Bedeutung: Sie ist eine wichtige Nektarquelle für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge.
- Heilpflanze: Die Schlüsselblume wird seit Jahrhunderten in der Volksmedizin gegen Husten, Erkältungen und Schleimhautentzündungen verwendet, da sie Saponine enthält, die schleimlösend wirken.
- Symbolik: In vielen Kulturen steht sie für Frühling, Hoffnung und Glück.
Diese kleine, aber beeindruckende Pflanze bringt nicht nur Farbe in die Landschaft, sondern ist auch ökologisch und medizinisch von Bedeutung.

