(M)ein Naturgarten – eine grüne Oase

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Ein Naturgarten ist ein idealer Lebensraum für Mensch und Tier. Ob neu angelegt oder bereits groß gewachsen, die Gestaltung einer grünen Oase erfordert Ausdauer und eine naturnahe Herangehensweise. Meinen Naturgarten habe ich vor 20 Jahren angelegt und schon sehr viel Zeit für die Gestaltung und Pflege aufgewendet. Im Frühjahr und im Sommer gibt es dafür viel zu sehen – u.a. bunte Blumen, Insekten, Vögel und jedes Jahr wird hier ein kleines Rehkitz aufgezogen. Bis in den Herbst lasse ich ein Stück Wiese immer wild wachsen, damit sich das kleine Kitz im hohen Gras verstecken kann.

Für die Gestaltung meines Gartens verwende ich nur Natürliche Materialien wie Holz (wenn gestrichen, dann mit natürlichen Lasuren), Steine, Kokos und Hanfseile.

Angelegt werden Einheimische Pflanzen und Obstbäume, die Insekten und Vögeln einen Lebensraum bieten. Wildwachsende (Un-) Kräuter lasse ich stehen und reduziere diese nur, wenn sie sich an einer Stelle zu sehr ausbreiten.

Aus der bis Herbst wild wachsenden Graswiese entstand über die Jahre hinweg wieder eine schöne Wildblumenwiese.

Ich schichte Totholz und Steinhaufen auf, die Unterschlupf für Kleintiere und Igel bieten, auch in der kalten Jahreszeit.

Bäumchen und Sträucher, die von / durch die tierischen Bewohner willkürlich gepflanzt werden, grabe ich aus und versetzte sie an passende Stellen. Z.B. Johannisbeersträucher, Stachelbeeren, Walnussbäume und Haselnussbäume. Vor ein paar Jahren hat sich sogar ein Pfirsichbaum aus einem Kern im Komposthaufen entwickelt. Dieser ist inzwischen schon ziemlich groß geworden und trägt seit Jahren Früchte.

Blätterdach Kiwi-Pflanze 2024 – © Tanja Schedler

Mein Naturgarten verändert sich ständig und das Beobachten des spannenden Lebens in der Wiese, den Büschen und dem kleinen Gartenteich macht mir jedes Jahr viel Freude. Ein faszinierendes buntes Ökosystem, eine analoge Ruhe-Oase in einer sich immer schneller drehenden digitalen Welt.

Gartenteich mit Springbrunnen
Gartenteich mit Springbrunnen 2024 – © Tanja Schedler

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