Herkunft des Kaffees – Ursprung

Der Pro-Kopf-Verbrauch von Kaffee summierte sich in Deutschland zuletzt auf rund 167 Liter im Jahr. Damit ist Kaffee das mit Abstand beliebteste Heißgetränk der Deutschen. (Quelle: Statista)

Herkunft:
Anerkannte Urheimat des Kaffee (als wildwachsende Pflanze) ist Ostafrika bzw. Äthiopien. Die ersten Erwähnungen gab es ungefähr im 9. Jahrhundert n.Chr. Ursprünglich wurden die Kaffeekirschen jedoch zerstampft, zu Bällchen geformt und gegessen. Man schätzte sie als Nahrungsmittel, welches fett- und eiweißreich war. Und zudem noch eine sehr anregende Wirkung hatte.

Im 11. Jahrhundert kochte man die Früchte und ab dem 14. Jahrhundert begann man mit dem Rösten des Samens.

Kaffee mit Milch - Herkunft des Kaffes

Ab Mitte des 16. Jahrhunderts erreichten die ersten Nachrichten über ein bemerkenswertes “schwarzes Getränk“ aus dem Orient Europa. Später brachten dann Reisende, die den Kaffee unterwegs entdeckt haben, die ersten Kaffeebohnen mit.

Es kam zu einer raschen Verbreitung des Kaffees. Da aber dessen Herkunft unbekannt war, füllte man diese Lücke mit Legenden und Geschichten. Eine bekanntere davon ist, dass ein Hirte im Jemen bemerkt hätte, dass seine Ziegen nicht mehr müde wurden und auch nachts herumsprangen. Da er sich in der Nähe eines Klosters aufhielt, beklagte er sich darüber bei den Mönchen. Dort vermutete man das Problem bei dem Futter des Viehs und schickte den Hirten mit zwei Mönchen los, um dies zu überprüfen. An der Futterstelle der Tiere fielen Ihnen strauchartige Pflanzen auf, die ihnen unbekannt waren. Sie schnitten sich einige Zweige davon ab. Zurück im Kloster kochten sie daraus, mit einem großen Anteil von Früchten, einen Aufguss und tranken davon. Auch sie verspürten die belebende Wirkung und konnten mühelos lange wach bleiben.

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